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Mein neustes Werk...

via lucis

via lucis
Weg zum Licht 
als ‚Programm‘ dieses Werkes -
doch darin eingeborgen
der erste Schöpfungstag:
Scheidung von Licht und Dunkel
- macht Leben erst möglich
Chaos wird zu Kosmos.
Urerfahrung,
die sich in jedes Menschen Leben wiederholt.

 


via lucis
diese ‚Urerfahrung‘ des ersten Schöpfungstages will in diesem Werk ‚Klang‘ werden.
Das 12-Ton-Thema, gleich dem ‚Chaos‘ verwendet, in das man sich nur schwer ‚einfühlt‘, löst sich immer mehr auf. Erklang es im ersten Satz bei allen Instrumenten, geschichtet oder harmonisiert, im zweiten ebenso und zusätzlich bei den Choristen und im dritten bei allen InterpretInnen, so im vierten nunmehr ‚responsorial‘ zwischen Klarinette und Kontrabass - da wo die ‚Tag-und-Nacht-Gleiche‘ erreicht ist. Ab dem fünften Satz glättet sich das Thema weiter: die grossen Intervallsprünge erklingen in der Querflöte und im Gesang in der ‚Verkleinerung‘ der Umkehrung und werden so etwas melodischer empfunden… Im 6. Satz ertönt es allein im Kontrabass, der weiter in Dunkel und Chaos verbleibt… Bis es im siebten und letzten Satz gänzlich verstummt. 

Partitur/Aufführungsmaterial: Preis auf Anfrage

mit Klick auf den Button können Sie das Vorwort und Stimmenblatt einsehen:

Titelblatt Vorwort Besetzung
1.99 MB
Titelblatt_Vorwort_Besetzung.pdf

...die Coronakrise kreativ umgemünzt:

Die vergangenen Monate haben uns alle existenziell ge- und betroffen – und so manch Gewohntes und Selbstverständliches in Frage oder auf den Kopf gestellt!

In mir hat sich immer mehr der Wunsch, ja das Bedürfnis verdichtet, der Zeit einen klingenden Erinnerungsraum zu geben. Daraus ist ein Werk entstanden, das als Titel nur ein Ausrufezeichen trägt – mit dem Untertitel ‚in memoriam‘ – wobei das ‚o‘ zugleich der Punkt des ! ist.  In diesem Brennpunkt trifft sich beides: Erinnerung und Schmerz.  Doch ein ‚o‘ kann mehr als ein Loch sein, durch das man hindurch ins Leere fällt – vielleicht ist es auch ein Tor in eine neue Dimension.

 

Entstanden ist ein Werk für Flöten, Streichorchester, Schlagwerk und 2 Chöre. Die Partitur kann bei mir für den Unkostenbeitrag von 15.- Fr. bestellt werden (Kopie, Bindung, Versand/Inland). Sollte jemand (später…) Interesse an einer Aufführung haben, wäre das benötigte Notenmaterial kostenfrei als pdf mit Kopierrecht bei mir erhältlich.

Hier können Sie die vollständige Werkliste downloaden:

Werkliste-mit-UA
89.4 KB
Werkliste-mit-UA.pdf

Werkvorstellung (Auswahl):                                     

Der Psalm 104 als Schöpfungspsalm besingt in einem grossartigen Text-Reigen den Schöpfer und die Schöpfung. - Sowohl in farbigen als auch in plastischen Bildern - und setzt den Menschen als Mitgestalter in diese Schöpfung hinein.
Es ist keine blosse und billige Hymne an die Herrlichkeit der Natur und Kreatur, sondern bringt ebenso das eingeschaffen Bedrohliche zur Sprache, wie etwa das ‚Fressen und Gefressen-werden‘, das ‚Jagen und Gejagt-werden‘!
Doch ist es für uns Menschen und Kreaturen nicht  ein blosses ‚Hineingeworfen-sein‘ in eine Welt, die uns sowohl in ihrer Faszination als auch in ihrer grundgelegten Harmonie bei weitem übersteigt. - Gott selbst ist es, der alles zum Guten, ja besten schafft - und einem  Jeden seinen Teil und seine Aufgabe zuweist: den Lichtern ebenso wie den Tieren - Gott selbst ist der souveräne Herr in und über allem - dem es selbst gegeben ist, mit dem Leviatan (dem Ungeheuer der See) zu spielen.
So gesehen ist es durchaus auch ein Psalm des Trostes und des Lebenssinnes - zweierlei, das wir oft genug verloren haben - oder doch zumindest immer wieder missen! 
Gleichzeitig führt uns dieser Psalm die ursprüngliche Ordnung und Balance vor Augen, die der Mensch in vielfältiger Weise zumeist durch übersteigerte Gier  oder vorwitzigen Fortschrittsglauben gestört und gar oft genug zerstört hat.
Das Werk will von diesen Gedanken ausgehend nicht anklagen, sondern Sehnsucht wecken, dass wir je neu ein Gespür für das Wunder und die Schönheit  des Geschaffenen wiederfinden - und darin unsern Platz einnehmen - nicht als ‚Unterdrücker‘ und ‚Ausbeuter‘ der Schöpfung, sondern als deren GestalterInnen.
Möge die Schöpfung uns ein wohnliches Haus sein!

 

Der modulare Aufbau bietet die Möglichkeit, das Werk auf eine Liturgie zu verteilen, wo eine Aufführung als Ganzes weder wünschenswert noch sinnvoll erscheint. Die einzelnen Teile können zudem beliebig  kombiniert werden.

Preis: 35.- Fr. für die Partitur (inkl. Porto)

Aufführungsmaterial auf Anfrage

NEU gibt es das TE DEUM auch in einer gegliederten Fassung von insgesamt vier Teilen.

Te Deum

…etwas anders gestaltet, als gängig erwartet:


ohne Triumphalismus - verzichtet das Werk gänzlich auf Schlagwerk und Blechbläser, die den üblich erwarteten Glanz verleihen.

Das Werk will also mehr niederknien und anbeten, eher Gott gross sein lassen als das eigene Lob zur eigenen Grösse dazu zu fügen.

Diese Komposition kommt fast wie ein Mosaik daher, fügt die verschiedenen Steinchen von Aussagen, Emotionen und Affekten klanglich scheinbar lose aneinander - und doch so, dass der Fluss stets in Schwingung bleibt und wo er (unversehens) abbricht, will sich der Raum für die eben geweckte Emotion öffnen.

Der Beginn im ‚gregorianischen Duktus‘ macht die Wurzeln des Textes in der alten Kirche offenbar und erdet sich gleichsam immer wieder in diesem, ihrem Wurzelgrund.


Für eine vollständige Partitur kontaktieren Sie mich!

Gottes ewige Güte

ist die Vertonung des Psalmes 145

in der Besetzung:

SATB

dazu als Soli ein Mezzosopran und eine Viola

 

Die Gesamtpartitur kann bei mir zum Preis von 38.- Fr. bestellt werden

Aufführungsmaterial auf Anfrage

URAUFFÜHRUNG IM MAI 2019 - siehe nächste Seite!

bei Müller & Schade verlegt und erhältlich

Missa a capella

Vertont das gängige Ordinarium:

 

  • Kyrie
  • Gloria
  • Credo
  • Sanctus/Benedictus
  • Agnus Dei

 

Die Stimmenauffächerung geht bis zu 12 klingenden Stimmen und kann sowohl von einem Chor, als auch einem entsprechend besetzten Ensemble 'klangrealisiert' werden.
Wie es das Titelblatt ins Bild hebt, geht es um Atmosphäre, die etwas Wolkiges und doch Klares in sich hat.
Die Partitur kann zum Preis von 42.- Fr. bei mir bestellt werden.

Das Werk kann sowohl konzertant als auch liturgisch aufgeführt werden.

Die Spieldauer beträgt ~ 20 Minuten. Ist eine Aufführung in einer Schöpfungsliturgie/Gottesdienst ‚en bloc‘ weder sinnvoll noch machbar, ist folgende Aufteilung möglich:

1.  Refr., Bridge 1  und Strofe 1, Refr.

2.  Refr., Bridge 2 und Strofe 2, Refr.

3.  Refr., Bridge 3, Strofe 3 und Coda

 

Eine sehr klangbildende und -gestaltende Rolle kommt dem Cello zu:

zum einen wird dem Instrument eine basale Linie zugeteilt, dann mischt es sich quasi als 5. Stimme singend in den Chor, dann wieder werden ausdeutende und sinnbildende musikalische Fragmente und Themen ins musikalische Geschehen geworfen - und letztendlich gibt es einige solistische Passagen.

 


...ist ein Werk in sieben Sätzen für

Streichquartett und Flöte

 

Es bringt gleichsam einen Regenbogen in seinen schillernden Farben zum Klingen:

 

vivace - lento cantabile - moderato - andante (pastorale) - presto - molto lento - allegro

 

aus dem Vorwort:


Diese fünf Cantilenen lassen den Tag in seiner natürlichen Struktur Klang werden, - quasi ein ‚klingender Gegenentwurf‘ zum ent-strukturierten Tag unserer Zeit, wo der Tag in die Nacht - und die Nacht in den Tag hinein verlängert wird…

Es ist auch nicht einfach ‚gültige‘ Musik - denn jeder Tag und jede Stunde hat ihre je eigene Färbung und Prägung - es ist eine Momentaufnahme eines erlauschten Augenblicks… - Daher gibt es in den ersten vier Sätzen keine Angaben zu Registrierung, Dynamik, Artikulation - sie sollen je eigen gestaltet werden - um den Tag zum eigenen ‚Klangtag‘ werden zu lassen.

Die Komposition muss nicht zwingend als Ganzes gespielt werden, auch wenn die Sätze untereinander thematisch und von der Idee her verwoben sind.

aus dem Vorwort:

 

Das Cembalo ist für mich ein faszinierendes Instrument: bescheiden und klar im Klang, perlend in seiner Aussage, ohne sich über Lautstärke oder Effekt in den Vordergrund zu drängen und sich auffällig zu machen. Es hat sich über die Jahrhunderte hinweg seine barocke Seele bewahrt und sich jedem Eingriff in diese, seine Klangstruktur verweigert. Dieses intensiv barocke Element mit einer modernen, unkonventionellen Klang- und Tonsprache zu verbinden, hat mich gereizt. Zwei Welten wollen sich in diesen Stücken verschmelzen.

Inhalt:

1. Satz: Allegro festivo

2. Satz: Pedalsolo

3. Satz: Adagio

4. Satz: Echofantasie

5. Satz: Fuge mit Themen aus 'Der Mond ist aufgegangen

6. Satz: Double-Trio

7. Satz: Finale

 


Vorwort:

Gross ist der Schmerz verwaister Eltern - diesem Schmerz stellt sich die ‚Trostmusik für ein ungelebtes Leben‘.

Die Komposition entstand aus eigener, existenzieller Betroffenheit, die mich förmlich drängte, den Schmerz, die Trauer, den Schock  Klang werden zu lassen.

Ein längerer Prozess von Trauer hin zu Trost steht am Anfang - entstanden ist eine schlichte, eindringliche Klangatmosphäre, die Raum bieten will, dass der eigene Schmerz ankommen kann und aufgehoben, ja aufgefangen wird, dass die Sprachlosigkeit Wort werden kann.

Zugleich will das Werk einen Augenblick von Trost ermöglichen, in dem sich die Tür zu neuer Hoffnung und Zuversicht wenigstens einen kleinen Spalt weit auftut, dass die Strahlen der Ewigkeit einfallen können in das Dunkel von Betroffenheit und Verlorenheit.

Die Orgel ist quasi ‚kammermusikalisch‘ gesetzt, ein sehr durchsichtiger Satz im Zwiegespräch mit der Altistin und dem Fagott.

Vorwort:

Vier Ebenen werden in diesem Werk Klang:

         Der Mensch als Geschöpf dieser Erde im Chorgesang

        der Schlag der Stunden im Triangel

         der Fluss allen Lebens im Bolerorhythmus der kleinen Trommel

        Gott, der alles trägt in der Orgel

 

Da Zeit im Grunde Illusion ist und kein metrischer Ablauf, fallen auch die Schläge des Triangels nicht gleichmässig aus - entsprechend unserem ZeitGEFÜHL, das uns Stunden erleben lässt, die wie Minuten verfliegen oder sich wie Tage dahin quälen.

Der Fluss des Lebens fliesst, ohne sich um das Drumherum zu kümmern - und so strömt der Bolero, ohne sich wirklich in das Klanggeschehen einzufügen. Selten sind die intensiven Augenblicke, in denen Zeit und Leben still zu stehen scheinen - nur in den Takten 32 f hält alles schaudernd den Atem an vor dem Geheimnis von Gottablehnung, Gottverleugnung, Gottferne.

Wer letztendlich unaufdringlich dezent alles trägt, ist Gott. Auch Gott leidet mit seinem Geschöpf und dem Unrecht das an Mensch, Tier und Natur geschieht, so dass Vorimitationen möglich sind, sozusagen als Aufschrei Gottes - zumeist aber wird der Chorgesang von (Cluster, Einklang...) Harmonien getragen, die eher aus dem Hintergrund klingen, und den Chor in sich betten. - Da Gott in Seiner Gegenwart nicht immer erfahren und erspürt oder gar als ‚abwesend’ erfahren wird, schweigt die Orgel mitunter.

Wenn menschliches Leben stirbt, kümmert das den Fluss des Lebens wenig - er geht einfach weiter - bis einmal alle Zeit erfüllt ist, dann wird nur noch der Ton Gottes bleiben - der jedoch in einer Komposition auch einmal verklingen muss...

 


Das Osterlied wird hier als auskomponierte Motette a capalle geboten. Die in den Gesangbüchern vorgeschlagenen Rollen wurden auf die vier Stimmregister verteilt.

Um 3 Klangebenen zu erhalten, ist das Lied um eine Quinte nach oben transponiert worden. Sollte es für den Sopran des Chores zu anstrengend sein, auf solch hoher Lage zu singen, kann diese Rolle auch solostisch gestaltet werden.

In der 17 Strophe ergibt sich für die Gemeinde dann eine vierte Klangebene dadurch, dass die Melodie in D bitonal in den G-Satz des Chores hinein geschoben und in romantischem Satz von der Orgel begleitet wird.

Das Werk als solches will klingendes Evangelium sein. Der c.f. singt den Text der Strophe in seiner jeweiligen Lage (Alle = Sopran; Evangelist = Bass; Frauen = Alt; Engel = Tenor), die andern Register deuten den Text aus und beleuchten ihn neu durch Worte aus der Bibel, andern Liedern, alten Gebeten und Liedtexten.

Die Komposition ist im 3/4 -Takt geschrieben und lebt von der Drei als ständig wiederkehrendem Motiv. Sie ist Hinweis auf die Dreifaltigkeit, aber auch auf das Geheimnis der ‚Göttlichen Potenz‘ in Maria (und jedem Menschen), da die Triole nicht die natürliche Teilung des Viertels ist.

Gleiche Motive verknüpfen zwei miteinander verbundene Aussagen:

      ‚gratia‘ (19f) und ‚tecum‘ (28f) sind im selben, einmal aufscheinenden Notenwert einer punktierten Halbe notiert: es ist die Gnade, um dieses tecum Gottes zu wissen und daraus zu leben - und zugleich wird dieses tecum durch die Gnade erst wirksam und fruchtbar

      die Ähnlichkeit von ‚in mulieribus‘ (43, bes. 44) und ‚pecatoribus‘ (72) ist eine leise Andeutung an die (fatale!) Gleichung Frau/Sünde (vgl .den Sündenfall und die unheilvollen Schlüsse, die man daraus zog…)

      bei ‚et bene(dictus)‘ (52) und ‚Sancta Ma(ria)‘ (66, 67) erscheint die Triole auf einer Note - das Gesegnet-sein durch die Leibesfrucht macht die Heiligkeit Mariens aus.

      der punktierte Viertel findet sich ausschliesslich bei Jesus (58, 60) und beim Amen (93, 95): Jesus ist das (Mensch gewordene) Amen Gottes zur Kreatur und ganzen Schöpfung, Gottes Erlösungswille wird offenkundig

 

Auch die Veränderung der Tonart, an ihrer je eigenen Stelle ist nicht ohne Aussage:

      Maria, als die ‚gesegnete unter den Frauen‘ ist Neuschöpfung (neue Eva), sodass hier (44-46) das ursprüngliche e-moll in Es-Dur mündet - durch chromatische Progression und enharmonische Verwechslung: die Substanz bleibt sich gleich und erfährt doch (sanfte) Wandlung

      über die moll-Subdominante (und deren enharmonische Umdeutung) wandelt sich bei ‚pecatoribus‘ (72) die Tonart erneut, diesmal relativ abrupt, hin zu gis-Moll - Einbruch der Sünde, die die Substanz zwar stört, aber nicht zer-stört.

Der Schlussklang ist ‚versöhnlich‘ - und zugleich offen - wir hoffen auf einen guten Ausgang und lassen Raum, dass er geschehen kann.

Die ‚Geschichte‘ Mariens im ‚Ave Maria‘ will somit auch unsere Geschichte sein - oder werden.

Vorwort

Das Werk ist vielfältig einsetzbar: für Gottesdienste und Vespern genauso wie für Geistliche Konzerte - und selbst im Gottesdienst kann es seinen Platz an verschiedenen Orten finden.                                                                                    


Von daher ist den Interpretierenden alle Freiheit zur Gestaltung überlassen: man wähle Tempo, Artikulation, Dynamik… dem Momentum entsprechendem, ja so, dass dieses Momentum Vertiefung und Gestaltung erfährt.  Gleiches gilt für die Wahl der Orgelregister.

zur Instrumentation

Der Orgelpart ist konzertierend gesetzt. Es wird also nicht eine ‚blosse‘ Begleitung des Chorgesanges gespielt, vielmehr ist die Orgel bei aller Harmoniestützung eigenständig in der Aussage - mal ergänzend, dann interpretierend oder ausleuchtend, dann wieder Motiv gebend.

Die Trompete ist das ‚dialogisierende Moment‘ zwischen Chor und Orgel, trotzdem ist sie ad libitum gesetzt.

Links

günstig Noten beziehen: www.noten.ch

Romie Lie: Lyrikerin: Worte zum Ausloten:  www.romie-lie.ch

Martina Schäfer: Komposition (und Konfliktmanagement): www.martinaschaefer.ch

Claude Rippas: Trompeter der Spitzenklasse: www.clauderippas.ch

und wenn's mal nicht so rund läuft...: Schweizerische Gesellschaft für Musikmedizin: www.musik-medizin.ch